Immer mehr Menschen nutzen alternative Heilmethoden zur Behandlung ihrer gesundheitlichen Probleme. Auch unseren Tieren bietet die alternative Medizin großartige Möglichkeiten. Gerade bei chronischen Erkrankungen kann sehr gut unterstützend eingewirkt werden. So wird zum Beispiel bei Arthrose die schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung der Blutegel genutzt. Bei Pferden mit Rückenproblemen kommt vor allem Akupunktur zum Einsatz und bei chronischen Erkrankungen des Atmungsapparates sind Kräuter eine sehr wirksame Alternative.

 

Leider häufen sich auch in der Tierwelt Allergien - hier leisten Naturheilverfahren wie die Homöopathie und die Akupunktur großartige Dienste um den Organismus wieder in die Balance zu bringen.

 

 

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Ihre Julia Lehmann

 

Blutegeltherapie

 Die Blutegeltherapie ist ein jahrtausende altes Behandlungsverfahren verschiedenster Erkrankungen.  Der Blutegel- Hirudo medicinalis hat zwei Wirkungsrichtungen, einmal die Injektion von heilsamen Substanzen und zweitens das Absaugen von verflüssigten Thromben. Nachdem der Blutegel an die betroffene Hautstelle angesetzt wurde, sägt der Blutegel mit seinen Kalkzähnchen die Haut fast schmerzfrei mercedessternartig auf. Dafür besitzt der Egel ein Beißapparat am Mundsaugnapf, während des Bisses erfolgt schon die Injektion der Wirkstoffe - der Saliva= Blutegelspeichel durch die interdentalen Öffnungen sowie das Absaugen des verflüssigten Blutes. 

Wirkung der Stoffe im Blutegelspeichel

  • Gerinnungshemmung
  • Viskositätsminderung des Blutes
  • Lymphstrombeschleunigung
  • Antithrombotische Wirkung
  • Immunisierende Wirkung
  • Antiphlogistische Wirkung
  • Analgetische Wirkung
  • Erhöhung der Mikrozirkulation

Zweck der Blutegeltherapie

 

Durch die gerinnungshemmende Wirkung des Hirudins kommt es zur Herabsetzung der lokalen aber auch der allgemeinen Viskosität des Blutes in erkrankten Arealen. Das Blut kann leichter und schneller fließen , das fördert die Oxydation und saure Metaboliten werden abgebaut. Dadurch werden gestaute gebiete abgebaut und Schlackestoffe abtransportiert.. Auf diese Weise wird das alte Blut abtransportiert und macht frischem Blut Platz. Das frische Blut fördert den Regenerationsprozess. Bei Entzündungen macht sich das entzündungshemmende Egeline, ein weiterer Wirkstoff im Speichel der Egel, nützlich.

 

Anwendungsgebiete beim Pferd

 

Allgemeine Gelenkserkrankungen

  • Arthitis
  • Arthrose (Schultergelenk, Spat !, Kniegelenk)
  • Podotrochlose (Hufrollenerkrankung)
  • Schale
  • Sehnenentzündungen
  • akute Rehe
  • Patellaluxation
  • neue Gelenkgallen und Bursitiden

 

Akupunktur

Akupunktur ist ein jahrtausende altes Heilverfahren. Auch in der Tiermedizin wird es immer beliebter.

 

Die Erkenntnisse der altchinesischen Wissenschaftler beruhen auf genauer Beobachtung des Menschen und seiner Umwelt im Rahmen einer holistischen Denkweise. Dabei wird versucht das übergeordnete Prinzip zu erkennen und alle Details in einem größeren Zusammenhang zu bringen.

Akupunktur ist eine Regulationsmedizin, d.h. sie hilft dem Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen und den Weg zur Heilung selbst zu finden. In der Akupunktur werden hauchdünne Nadeln in bestimmte Punkte der Energieleitbahnen des Körpers gesetzt. Manchmal wird auf die Nadeln noch ein brennender Moxakegel gesetzt oder mit einer Moxazigarre erwärmt.

Die 12 Hauptmeridiane des Körpers stehen in Verbindung zu allen Organen und Körperregionen,sowie untereinander. Diese Meriadiane bilden ein komplettes Energienetzwerk des Organismus. Akupunkturpunkte sind ständig in Interaktion und arbeiten ununterbrochen zusammen.

 

Indikationen

  • Störungen des Bewegungsapparates
  • Sportpferdebetreuung
  • Erkrankungen des Atmungsapparates
  • neurologische Erkrankungen
  • Störungen des Verdauungsapparates
  • Gynäkologie

Homöopathie

Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den 1796 veröffentlichten Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann zurück geht.

Die Grundregel ist das von Hahnemann formulierte Ähnlichkeitsprinzip: " Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden" (similia similibus currentur , Hahnemann). Nach diesem Prinzip soll das homöopathische Arzneimittel ausgewählt werden, welches in unverdünnter Form als Grundsubstanz ähnliche Krankheitsanzeichen hervorrufen können, wie die an denen der Kranke leidet. Hierbei werden auch geistige und charakterliche Eigenschaften des Patienten berücksichtigt. 

 

Zur Herstellung homöopathischer Arzneimittel werden die Grundsubstanzen potenziert (verdünnt).

Dazu werden die Substanzen wiederholt im Verhältnis 1:10 oder 1:100 mit Wasser, Ethanol oder Milchzucker verdünnt bzw. verrieben. Diese Verdünnung fand zunächst durch die Giftigkeit vieler Pflanzen oder Stoffe statt. Später erkannte Hahnemann das besondere Potenzial der Hochpotenzen.

Die Homöopathie kann bei chronischen Erkrankungen unterstützend einwirken ist aber auch in der Behandlung akuter Erkrankungen hilfreich.

 

Anwendungsgebiete

  • Allergien
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Verdaungsstörungen
  • Stoffwechselprobleme
  • Atemwegserkrankungen
  • Lahmheiten
  • Wundheilung
  • Hautprobleme

 

Phytotherapie

Lasertherapie

Bachblüten

Bemertherapie